Sonntag, 25. Januar 2015
Hurra, mal wieder ein Beitrag!
Hey ihr lieben,

wir freuen uns endlich wieder vieles neues an euch weiterzugeben. Es wurde auch echt mal wieder Zeit!!!
Also, wo soll Ich(Joel) beginnen?
Das für uns eindrucksvollste im Dezember in der Schulzeit war definitiv das Privileg ein Musical am 13.12. in der Schule aufzuführen. Denn CBC veranstaltete drei verschiedene „Dinner Theater“ , deren Ziel es war mit Theater und Musik eine starke Botschaft zum Ausdruck zu bringen und auch die Gesellschaft von Woodland Park zu erreichen. Vor der Aufführung gab es ein „Gourmet Dinner“ von bester Qualität, bereitgestellt von einem professionellen Catering.
Um das stemmen zu können musste sich ganz Charis besonders anstrengen und keine Mühe scheuen um die Gäste mit einer unvergesslichen Erfahrung zu überraschen. Von den 700 Charis Studenten haben sich rund 300 an den Vorbereitungen und Aufführungen beteiligt. Eine unglaubliche Menge an Freiwilligen leisteten diese enorme Arbeit. Das war alles nur möglich, weil unsere Leiter gut planten, doch vor allem, weil sie uns eine inspirierende Vision dessen weitergaben was geschehen würde und was wir damit erreichen würden, wodurch viele einfach ein Teil der Dinner-Theater sein wollten. So ging es auch mir. Ohne die Vision/das Ziel immer wieder klar vor Augen gehalten zu bekommen hätte es mir und den anderen ganz sicher auch stark an Hingabe gemangelt. Die Vorbereitungen waren und unglaublichem Aufwand begleitet, denn wir hatten meistens 5-8 Stunden dauernde Proben.
Maire und ich machten bei dem 2ten Stück Namens „God with us“(Gott mit uns) mit. Dieses wurde von Elisabeth und Robert Muren aus Norwegen geschrieben und geleitet. Sie waren mit ihrer Familie und der Unterstützung eines kleinen Teams hergereist, um mit uns über drei Wochen dieses Musical einzustudieren, welches mit Abstand das beste Musical ist, das ich je gesehen habe. Warum? Nicht weil wir mitgemacht haben, nein, sondern weil es nicht einfach nur ein Stück mit christlichem Inhalt war, sondern weil es mit Szenen gefüllt war die darstellten wie die einzelnen Leute in der Bibel sich fühlten. Man bekam ein völlig neues Bild von dem was in der Bibel geschehen ist. Als Schauspieler fühlte ich mich wie in der Zeit zurückversetzt, aber unsere Aufgabe war es ja das dem Publikum genauso zu ermöglichen. Für mich persönlich haben viele Geschehnisse der Bibel nun eine völlig neue Tiefe und Bedeutung bekommen.
Diese gemeinsame Zeit des Einstudierens und die Aufführung selbst haben mich Gott näher gebracht. Noch nie zuvor habe ich in einem Theaterstück mitgewirkt, das so unter der Leitung des Heiligen Geistes stand und von dem Wirken des Heiligen Geistes beeinflusst war. Nach der Aufführung wurde mir persönlich von einer Frau im Publikum erzählt wie sie in der Pfingstszene des Stücks von Druck und Schmerzen im rechten Ohr geheilt wurde, unter welchen sie seit 4 Tagen litt. Ein CBC Student erzählte mir wiederum persönlich wie er durch dieses Stück Gottes Liebe wirklich verstanden hatte. Er sagte es mir mit Tränen in den Augen und ich sage euch all die vielen Stunden des Probens und des auswendig Lernens waren es absolut wert gewesen.
Der Schlüssel für diesen Erfolg waren Elisabeth und Robert Muren. Sie hatten dieses Stück und alle ca. 35 Lieder geschrieben. Das war absolut mit der Zusammenarbeit mit dem heiligen Geist geschehen, denn als die Murens uns ihre Lebensgeschichte erzählten gaben sie Zeugnis darüber wie sie überhaupt nicht begabt waren, aber Gott ihnen Fähigkeiten und Talente gab, als sie anfingen seiner Leitung zu folgen und ein Musical für seine Ehre zu schreiben. Sie können noch nicht einmal Noten lesen, und doch ist ihre Music wunderbar und ihre musikalische Fähigkeit exzellent.
Hier ein paar wenige Bilder:











Ich habe noch kein so starkes Zeugnis gehört wie ihres und ich habe auch noch nie mit so inspirierenden Menschen zusammengearbeitet. Sie haben alles aus uns rausgeholt und uns Laien dazu gebracht authentisch das was damals geschehen war auf der Bühne darzustellen, indem sie zu jeder Szene ein Bild in unser Herz pflanzten und uns dazu brachten mit dem Herzen zu fühlen und zu erleben, um es dann nicht zu schauspielern, sondern es authentisch auf der Bühne zu erleben.

Ich, Maire liebte die Einheit die im Team herrschte, weil wir von der Leidenschaft das Evangelium zu predigen und authentisch unsere biblischen Rollen zu spielen angespornt waren und es tatsächlich darum ging Gottes Wort zu wiederzugeben, anstatt uns selbst darzustellen. In einzelnen Szenen waren wir Schauspieler selbst nach etlichen Proben immer wieder von Neuem von Gottes Liebe bewegt und für mich persönlich ist das Bibellesen nach diesem Theaterstück lebendiger geworden als je. zuvor. Ich wünschte auch nur einer bzw. eine von euch wäre dabei gewesen, um dies mitzuerleben.

Am ersten Dezember hat das zweite Schulsemester für uns begonnen. In diesem Semester habe ich vertieft Unterricht im Bereich Kinder-und Jugendarbeit, da ich dies als Schwerpunkt gewählt habe. Außerdem halte ich in diesem Semester nun schon meine dritte Unterrichtsstunde bzw Predigt über eine biblische Grundlage. Wir arbeiten uns langsam hoch. Die ersten Predigten die wir hielten begonnen bei 5 Minuten und die folgenden sollen bis eine dreiviertel Stunde füllen.

Über Thanksgiving hatten wir eine ganze Woche frei. IN der Zeit haben wir mit unseren Freunden hier ein paar Dinge unternommen, wir haben einen Ausflug nach Denver ins Aquarium unternommen, sind in Ikea gafahren und haben in Manitou Springs Cave of the Winds ( Untergrund Höhlen) besichtigt.
Thanksgiving haben wir mit Obdachlosen gefeiert. Zwischen 40 und 50 Obdachlose wurden von einer Gemeinde in einem Bus zu unserer Herberge gefahren. Dort haben wir zunächst einen Gottesdienst gehalten und für Menschen gebetet. Wir haben für kranke Menschen gebetet und einer hat die Taufe im Heiligen Geist bekommen. Dann haben wir ihnen ein leckeres Mittagessen serviert und mit ihnen Gemeinschaft gehabt, Spiele angeboten, etc.

Dann sind Joel und ich für 2,5 Wochen in Kanada gewesen und verbrachten Weihnachten bei der Familie meines Vaters, sprich: meinem Bruder und seiner Familie und bei meiner Tante und meinen Cousinnen.
Ein Highlight waren die Niagara Fälle:





Neben der Schule arbeite ich nun ehrenamtlich in einem Schwangerschaftsberatungszentrum. Dafür musste ich ein achtwöchiges Training absolvieren, das ich Ende Oktober abgeschlossen habe.

Nun hat die Schule wieder begonnen und Joel und ich sind donnerstags in den Heilungsgottesdienst im Gebetsteam. Zweimal die Woche haben wir Bandprobe für den Sonntagsgottesdienst und dienstags arbeite ich nachmittags im Schwangerschaftsberatungszentrum(ich liebe lange deutsche Wörter).

Liebe Grüße an euch alle!
Wir sind sehr dankbar für euch und eure Unterstützung, sowohl finanziell, als auch im Gebet und wir danken euch für euer Interesse an diesem Abschnitt unseres Lebens!

Wir haben euch ganz doll lieb!

JoMai

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